Die Schusterstadt Barmstedt. Die Zeit der Barmstedter Schuhmacher und Schuhfabriken

Cover Schusterstadt

Klappentext

Barmstedt ist als „Schusterstadt“ weit über die Grenzen des Kreises Pinneberg bekannt.

Wie prägten Schuhmacher den Ort und warum zog es so viele Gesellen auf Wanderschaft gerade hierher? Wofür war Barmstedt bekannt, wenn nicht gar berühmt? Wann war die Blütezeit der Schuhmacherei und was löste ihren Niedergang aus? Wie entwickelten sich die Schuhfabriken und warum gründeten Bernhard und Joachim Gabor ihr Unternehmen gerade in Barmstedt? Wo findet man heute noch Hinweise auf das einst allgegenwärtige Handwerk?

Auf unterhaltsame und informative Weise zeigt das Buch, wie Barmstedt zu seinem Beinamen als „Schusterstadt“ (die eigentlich eine Schuhmacherstadt ist) kam und zeichnet die Entwicklung der Schuhmacherei im Ort seit dem 18. Jahrhundert nach.

Schusterstadt Werkstatt
Das Buch erzählt von Arbeit und Leben der Schuhmacher, der Zeit der Zünfte und den berühmten Seestiefeln, zeigt die Blütezeiten, in denen beinahe jeder zweite männliche Einwohner Schuhmacher war, ebenso wie die Veränderungen durch Automatisierung, Industrialisierung und den Zweiten Weltkrieg und nicht zuletzt den Niedergang der Schuhmacherei in Barmstedt. Dabei zeichnet die Autorin auch die Geschichte bekannter Schuhmacherwerkstätten (Meyer, Storjohann) und Schuhfabriken (Rotermund, Lüdemann, Rickert, Kopitschke, Gabor) nach.

Anekdoten wie die über den ersten eigenen Leichenwagen im Jahre 1868, die berüchtigten Raufereien zwischen den Schuhmachern und den Schlachtern, bei denen die Schusterahle kräftig eingesetzt wurde, oder den „Galopp-Schooster“ Anfang des 20. Jahrhunderts kommen ebenfalls nicht zu kurz.

Über 180 Bilder, historische Anzeigen und Zeitungsausschnitte illustrieren den Gang durch die Geschichte und machen die alten Zeiten lebendig.

Info

Die Schusterstadt Barmstedt. Die Zeit der Barmstedter Schuhmacher und Schuhfabriken
Claudia Kollschen (Text), Peter Steenbuck (Bilder)
Barmstedt 2014. Selbstverlag Peter Steenbuck.
132 Seiten. Broschiert.
18 €

Schusterbuch erschienen Claudia und Peter

Verkaufsstellen

Lesung

Am 29. Mai 2015 stellten wir das Buch im Rahmen einer Lesung im Barmstedter Humburg-Haus vor. 90 Besucher*innen hatten sichtlich Spaß an unserer – mittlerweile schon bewährten – Mischung aus Lesung, Lichtbildern und Anekdoten.

In seinem Artikel „Barmstedter Geschichte wird wieder lebendig“ vom 1. Juni 2015 für die „Barmstedter Zeitung“ schreibt Pierre Droste über die Lesung:

„Das Publikum war begeistert: Steenbuck, das wandelnde Barmstedter Stadtgedächtnis, und Kollschen beherrschen die Kunst, Barmstedter Geschichte über Anekdoten spannend und lebendig zu vermitteln und das gleichzeitig so konsistent, dass die Zuhörer die große Linie nie aus den Augen verlieren.“

„Was bleibt, sind die Spuren dieser Zeit, die Barmstedt geprägt hat. […] Niemand kann diese Spuren so gut lesen, niemand kennt die Geschichten dahinter so gut wie Kollschen und Steenbuck − und niemand kann sie so gut erzählen.“

Presseartikel